Profil des Instituts für Soziologie

Das Institut im Profil

Das Profil des Instituts für Soziologie zeichnet sich durch folgende Studiengänge und Lehr- und Forschungsbereiche aus:

Studiengänge

Bachelor Soziologie (BA)

Die Regelstudienzeit des BA Soziologie beträgt 6 Semester. Das Studium umfasst einen Orientierungsbereich, einen Pflichtbereich und einen Wahlpflichtbereich. Diese Bereiche sind in einzelne Module gegliedert, die durch Studienleistungen oder studienbegleitende Prüfungen abgeschlossen werden. Sie lernen hier Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Soziologie (einschließlich Statistik) kennen und gewinnen einen Überblick über Entwicklungen und Diagnosen moderner Gesellschaften. Das Studium schließt ein Pflichtpraktikum ein.

Joint-Bachelor Soziologie (JBA)

An der TU Darmstadt kann Soziologie außerdem als Joint-Bachelor-Studium in Kombination mit folgenden Fächern studiert werden: Digital Philology, Germanistik, Geschichte, Musikalische Kultur, Philosophie, Politikwissenschaft, Informatik, Sportwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften. Der Studiengang Joint Bachelor of Arts zeichnet sich dadurch aus, dass er aus zwei Hauptfächern und einem gemeinsamen Optionalbereich besteht.

Master Soziologie (MA)

Im 4 Semester umfassenden Master-Studium werden die im BA-Studium erworbenen Kenntnisse und Methoden vertieft und erweitert. Es werden komplexe und zugleich forschungsbezogene Fragestellungen selbständig und auch in Gruppenkontexten bearbeitet. Das Studium besteht aus den Pflichtmodulen, Wahlpflichtmodulen, einem Praktikum und der abschließenden Master-Thesis. Es muss einer der drei Studienschwerpunkte „Stadt und Raum“, „Arbeit, Technik und Organisation“ oder „Bildung und Kultur“ gewählt werden.

Lehr- und Forschungsbereiche

Allgemeine Soziologie beschäftigt sich mit soziologischen Theorien und Theorievergleichen sowie mit Fragen nach der Identität des Faches.

Organisationen und Arbeit prägen einen großen Teil unseres Lebens, aber sie geben uns nicht mehr die Sicherheit wie in den vergangenen Jahrzehnten. Unsere Forschung und Lehre der Soziologie / Organisationssoziologie konzentrieren sich daher auf die hier stattfindenden sozioökonomischen Umbrüche.

Die Kultur- und Wissenssoziologie geht davon aus, dass das, was wir wissen, wie wir denken und welche alltäglichen Handlungsweisen daraus hervorgehen, nicht einfach auf individuellen Vorlieben oder objektiven Fakten beruht. Wissen, Denken und Handeln sowie auch Vorlieben und Überzeugungen werden als kulturell verankerte soziale Phänomene betrachtet.

Die Empirische Sozialforschung und Methodenforschung arbeitet mit quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden zur Erhebung von Daten. Hierzu zählen z.B. Paper & Pencil-, Online-, Mobile-Web- und telefonische Befragungen sowie Gruppendiskussionen und das qualitative Interview.

Der Bereich Geschlechterverhältnisse, Bildung und Lebensführung befasst sich mit der Grundlagenforschung zu Lebenslauf und Lebensführung, mit Familie und Paarbeziehung, mit dem sozialen Wandel von kollektiven Leitbildern und Mentalitäten und mit der Untersuchung von Berufskulturen.

Die Stadt- und Raumsoziologie beschäftigt sich mit dem Wechselverhältnis zwischen Gesellschaft und städtischen Räumen. Der gebaute/geplante Raum wird als etwas Soziales, von Menschen Gemachtes, betrachtet. Arbeitsschwerpunkte sind Zeitlichkeit und Räumlichkeit von Stadt, Kulturerbe, Tourismus sowie soziale und räumliche Ungleichheiten in der Stadt.

Institutssekretariat

E-Mail:

Residenzschloss 1, 64283 Darmstadt